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19.04.2024
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Verkehrsbetriebe

Entwicklungskonzept für Bahn-Infrastruktur unterzeichnet
12.10.2017

Von: DB AG


Am 4. Oktober wurde in der Konzernzentrale der Deutschen Bahn eine „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ gemeinsam von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin, Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG, unterzeichnet.


Darin erklären sich die beiden Länder als Aufgabenträger für den SPNV bereit, im Rahmen ihrer haushaltsrechtlichen Möglichkeiten die nötigen Finanzmittel für die vorbereitenden Untersuchungen und Planungen zur Ertüchtigung und Erweiterung der Eisenbahninfrastruktur in der Region bereitzustellen. So wird gesichert, dass Infrastrukturprojekte rechtzeitig beginnen können und der Nutzen bedarfsgerecht wirksam wird.

Die Vertragspartner richten einen Lenkungskreis „i2030“ ein, der die sach- und zeitgerechte Abwicklung der vereinbarten Projekte überwacht und über die Projektliste einschließlich Anpassung und Ergänzung befindet. Die erste Sitzung dieses Gremiums wird noch in diesem Jahr, am 29. November, stattfinden. Die umfangreichen Planungs- und Prüfprozesse im Projekt i2030 werden vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) koordiniert und gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und der Deutschen Bahn umgesetzt.

Im Blickfeld der Gespräche stehen acht Korridore, für die auf Grundlage eines Gesamtkonzepts für den Nahverkehr Varianten untersucht werden:

- Berlin-Spandau-Nauen
- Potsdamer Stammbahn
- Prignitz Express/Velten
- Nordbahn/Heidekrautbahn
- RE1
- Berlin-Dresden/Rangsdorf
- Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen
- Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung S-Bahnnetz