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Verkehrsbetriebe

Chemnitz: EBA gibt grünes Licht für Chemnitzer Bahnbogen
07.06.2018

Von: DB AG


Mit dem am 1. Juni 2018 ergangenen Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes (EBA), Außenstelle Dresden, zum Projekt Chemnitzer Bahnbogen ist der Neubau von vier Brücken und zwei Haltepunkten im Chemnitzer Teil der Sachsen-Franken-Magistrale genehmigt.


: DB AG

Den geplanten Ersatzneubau des Chemnitztalviadukts („Beckerbrücke“) hat das EBA aus denkmalschutzrechtlichen Gründen abgelehnt. Für das Chemnitztalviadukt wird der Deutschen Bahn aufgegeben, eine Planänderung einzureichen. Der Planfeststellungsbeschluss wurde vom EBA auf folgender Seite veröffentlicht: www.eba.bund.de.

Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sieht nach dem EBA-Beschluss die Chance, gemeinsam mit den Chemnitzern den Ausbau der Schieneninfrastruktur fortzusetzen. Gerade die Modernisierung der Sachsen-Franken-Magistrale stelle einen entscheidenden Faktor für die Lebensqualität und die Attraktivität Sachsens als Wirtschafts- und Lebensraum dar. Die Magistrale als Teil der Ausbaustrecke „Karlsruhe–Nürnberg–Dresden/Leipzig“ verbinde eine Vielzahl von bedeutsamen Städten und Regionen.

Die Deutsche Bahn wird das Gesamtvorhaben in zwei Bauabschnitte aufteilen. Für die genehmigten Baumaßnahmen an den Brücken Augustusburger, Stollberger, Bernsdorfer und Reichenhainer Straße sowie den Haltepunkten Chemnitz Süd und Chemnitz Mitte wird die Ausführungsplanung begonnen. Die Deutsche Bahn plant einen umfassenden Bürgerdialog mit Anwohnern, Nachbarn sowie Wirtschaft und Gewerbe während der gesamten Bauphase.

Ein Fachbeirat, dem Experten aus dem Bereich Ingenieurbau, Denkmal- und Umweltschutz sowie Vertreter der Stadt, des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen und verschiedener Verbände angehören, soll das Projekt begleiten. Die Ergebnisse der Diskussionen im Fachbeirat werden regelmäßig im Bürgerdialog vorgestellt.