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Industriereport

Deutsch-französische Erfolgsgeschichte auf der Schiene
15.02.2018

Von: newstix


Rekordjahr 2017: Über 2 Millionen Reisende zählte der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr.


Quelle: pixabay

Der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr verzeichnet weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten. Nach Angaben von Frank Hoffmann, Geschäftsführer von alleo, der gemeinsamen Tochter der Deutschen Bahn (DB AG) und der französischen Bahn SNCF, haben die  Fahrgastzahlen seit Betriebsaufnahme im Jahr 2007 um mehr als 50 Prozent zugenommen. Bis heute haben mehr als 17 Mio. Fahrgäste die grenzüberschreitenden Verbindungen genutzt. Im Rekordjahr 2017 waren es erstmals über 2 Mio. Reisende und damit 22 Prozent mehr als im Vorjahr.

Neben den Verbindungen ab Frankfurt/Main über Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken in die Metropole an der Seine zählt auch die Strecke ab München über Augsburg, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg nach Paris zum deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr.

Die Reisezeiten sind für Frankreich-Reisende ab Frankfurt/Main attraktiv: Es stehen täglich bis zu sechs Verbindungen nach Paris zur Auswahl. Davon verkehren vier Zugpaare über Mannheim, Kaiserslautern und die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken. Zwei Mal täglich schaffen schnelle Sprinterverbindungen die Strecke Frankfurt/Main - Paris über Straßburg in nur 3 Stunden 40 Minuten.

Mehr und mehr Reisende nutzen deshalb zwischen der hessischen Bankenmetropole und der französischen Hauptstadt die Bahn. Der Marktanteil der Schiene gegenüber dem Flugzeug konnte auf dieser Strecke im Jahr 2017 um 2,7 Prozent auf gut 32 Prozent gesteigert werden.